Brillenwahnsinn: Online- Optiker (Teil 2)

Nach der unfreundlichen und inkompetenten Beratung bei einem örtlichen Optiker, machte ich mich auf in die Weiten des Internets, um eine vernünftige Brille zu bekommen. Ob der Online- Optiker besser war?

Die Qual der Wahl: welches Modell ist das richtige?

Natürlich hatte ich noch andere stationäre Optiker aufgesucht, doch die kamen aus verschiedenen Gründen nicht in Frage. Also ging ich zu einem Optiker, der die Sehwerte gegen Gebühr herausgab. Danach suchte ich im Internet nach einem Modell, welches mir wirklich zusagte. Bei einem Online- Optiker bestellte ich verschiedene Brillengestelle zur Ansicht. Innerhalb von zwei Tagen waren die Modelle bereits da und ich konnte alle in Ruhe und ohne Zeitdruck- wie beim stationären Optiker- testen.

Leider sagte mir keines der verschiedenen Modelle zu, weshalb ich sie wieder zurückschickte. Auch das klappte problemlos. Ich war begeistert von der entspannten Brillenwahl und forderte gleich noch einmal andere Modelle an. Dieses Mal nahm ich ein passendes Gestell und trug beim Online- Optiker die aktuellen Sehwerte ein. Bereits vier Tage später bekam ich die ausgewählte Brille, die nicht nur optisch genau meinen Vorstellungen entsprach, sondern auch den preislichen Rahmen eines Autoren nicht sprengte. Anders als beim örtlichen Optiker gab es weder Diskussionen, noch hämische oder dumme Kommentare.

Natürlich benötigt man für einen Online- Optiker die Sehwerte. Wer generell nicht zu Optikern gehen möchte, bekommt die Werte auch (gratis) vom Augenarzt. Je nach Anbieter können selbst eigens angefertigte Brillen, die zu Problemen führen, zurückgegeben werden.

Leider musste ich davon Gebrauch machen, da die Sehwerte- die von einem ortsansässigen Optiker ermittelt wurden- überhaupt nicht stimmten. Wie das kam, erkläre ich im dritten Teil!