"Weil ich so bin!": Meine Coming- Out- Geschichte
In diesem Beitrag berichte ich über meine Teilnahme an einem Schreibwettbewerb des Geest-Verlags, weshalb ich mich dazu entschieden habe, dort mitzumachen und in welchem Printbuch nun meine persönliche Coming- Out- Geschichte steckt.
Im Sommer 2017 hatte ich über einen Schreibwettbewerb gelesen, der verschiedene Outing- Erlebnisse sammeln wollte. Relativ schnell entschied ich mich dazu, an dem vom Geest-Verlag durchgeführten Wettbewerb teilzunehmen. Das Motto lautete Weil ich so bin! und beschäftigte sich konkret mit den Erfahrungen, die man beim Coming- Out erlebt hat.
Meine zahlreichen Geschichten haben immer persönliche Noten, doch der Bericht über mein eigenes, privates Outing war eine neue Erfahrung für mich. In der ersten Fassung kam ich auf neun Normseiten, die ich in weiteren Überarbeitungen auf die Vorgabe des Wettbewerbs von vier Normseiten kürzen musste. Dennoch habe ich versucht, so viel Information wie möglich in meinem Text unterzubringen, was natürlich eine künstlerische Herausforderung war- als Autor sind mir solche Aufgaben aber nicht fremd.
In meinem Wettbewerbsbeitrag berichte ich darüber, wie katastrophal mein Coming- Out im Jahr 2009 verlaufen war und wie ich die- in meinem Fall schwere- Zeit dennoch überstanden habe. Mit meinem Beitrag möchte ich auch anderen Menschen Mut machen, zu sich und ihrer Sexualität zu stehen und sich nicht hinter der Mainstream- Gesellschaft zu verstecken, denn nur wer da ist, wird auch wirklich gesehen.
Insgesamt waren knapp hundert Texte eingereicht worden, vierundvierzig hat die Jury für das Anthologiewerk zugelassen. Drei Geleitwörter gehen näher auf homosexuelle Beziehungen ein, ein Vorwort erklärt die Wettbewerbsbedingungen und drei Geschichten stammen von den Herausgebern selbst. Als ich Ende Januar 2018 vom Verlag benachrichtigt wurde, dass mein Beitrag darunter ist, habe ich mich selbstverständlich sehr gefreut. Die Teilnahme an Weil ich so bin! war für mich gleichzeitig auch die erste Teilnahme an einem Schreibwettbewerb überhaupt, weswegen ich glücklich darüber bin, dass ich dort gleich mitaufgenommen wurde. Neben meinem mutmachenden Beitrag habe ich eigens für dieses Werk eine Biographie geschrieben. So erreiche ich vielleicht auch neue Leser, die über die Anthologie auf mich und meine Bücher aufmerksam werden.
Am 23. März 2018 wurden die Gewinner in Berlin präsentiert und Lesungen aus dem Buch abgehalten, aus gesundheitlichen Gründen konnte ich leider nicht vor Ort sein. Ich möchte an dieser Stelle noch den anderen Teilnehmern herzlich gratulieren, die es in das Buch geschafft und über ihre privaten Erlebnisse berichtet haben! Zu erfahren, wie Männer und Frauen sich vor über fünfzig Jahren bis heute geoutet und dabei vielseitige Reaktionen erfahren haben, war in den meisten Fällen ziemlich interessant.
Meiner Meinung nach leisten solche persönlichen Dokumentationen einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Akzeptanz und Toleranz. Das Lesen von Menschen, die ihr Coming- Out bereits hinter sich haben, kann Jugendliche und Erwachsene dabei bestärken, es ihnen gleichzutun. Weil ich so bin! sollte aber auch von heterosexuellen Personen gelesen werden, damit sie ihren Horizont erweitern und vermeintliche gesellschaftliche Normen überdenken können. Besonders Familien können von den Berichten aus erster Hand profitieren, da sie so in der Lage sind, Fehler in ihren eigenen Reaktionen zu vermeiden.
Du willst wissen, wie genau mein Coming- Out verlief?
Das Anthologiewerk Weil ich so bin! ist seit März 2018 im Geest-Verlag erhältlich und kann über die ISBN: 978-3-86685-668-4 für 12,50€ bezogen werden. Es gibt (bisher) keine E- Book- Version.
Im Sommer 2017 hatte ich über einen Schreibwettbewerb gelesen, der verschiedene Outing- Erlebnisse sammeln wollte. Relativ schnell entschied ich mich dazu, an dem vom Geest-Verlag durchgeführten Wettbewerb teilzunehmen. Das Motto lautete Weil ich so bin! und beschäftigte sich konkret mit den Erfahrungen, die man beim Coming- Out erlebt hat.
Meine zahlreichen Geschichten haben immer persönliche Noten, doch der Bericht über mein eigenes, privates Outing war eine neue Erfahrung für mich. In der ersten Fassung kam ich auf neun Normseiten, die ich in weiteren Überarbeitungen auf die Vorgabe des Wettbewerbs von vier Normseiten kürzen musste. Dennoch habe ich versucht, so viel Information wie möglich in meinem Text unterzubringen, was natürlich eine künstlerische Herausforderung war- als Autor sind mir solche Aufgaben aber nicht fremd.
In meinem Wettbewerbsbeitrag berichte ich darüber, wie katastrophal mein Coming- Out im Jahr 2009 verlaufen war und wie ich die- in meinem Fall schwere- Zeit dennoch überstanden habe. Mit meinem Beitrag möchte ich auch anderen Menschen Mut machen, zu sich und ihrer Sexualität zu stehen und sich nicht hinter der Mainstream- Gesellschaft zu verstecken, denn nur wer da ist, wird auch wirklich gesehen.
Insgesamt waren knapp hundert Texte eingereicht worden, vierundvierzig hat die Jury für das Anthologiewerk zugelassen. Drei Geleitwörter gehen näher auf homosexuelle Beziehungen ein, ein Vorwort erklärt die Wettbewerbsbedingungen und drei Geschichten stammen von den Herausgebern selbst. Als ich Ende Januar 2018 vom Verlag benachrichtigt wurde, dass mein Beitrag darunter ist, habe ich mich selbstverständlich sehr gefreut. Die Teilnahme an Weil ich so bin! war für mich gleichzeitig auch die erste Teilnahme an einem Schreibwettbewerb überhaupt, weswegen ich glücklich darüber bin, dass ich dort gleich mitaufgenommen wurde. Neben meinem mutmachenden Beitrag habe ich eigens für dieses Werk eine Biographie geschrieben. So erreiche ich vielleicht auch neue Leser, die über die Anthologie auf mich und meine Bücher aufmerksam werden.
Am 23. März 2018 wurden die Gewinner in Berlin präsentiert und Lesungen aus dem Buch abgehalten, aus gesundheitlichen Gründen konnte ich leider nicht vor Ort sein. Ich möchte an dieser Stelle noch den anderen Teilnehmern herzlich gratulieren, die es in das Buch geschafft und über ihre privaten Erlebnisse berichtet haben! Zu erfahren, wie Männer und Frauen sich vor über fünfzig Jahren bis heute geoutet und dabei vielseitige Reaktionen erfahren haben, war in den meisten Fällen ziemlich interessant.
Meiner Meinung nach leisten solche persönlichen Dokumentationen einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Akzeptanz und Toleranz. Das Lesen von Menschen, die ihr Coming- Out bereits hinter sich haben, kann Jugendliche und Erwachsene dabei bestärken, es ihnen gleichzutun. Weil ich so bin! sollte aber auch von heterosexuellen Personen gelesen werden, damit sie ihren Horizont erweitern und vermeintliche gesellschaftliche Normen überdenken können. Besonders Familien können von den Berichten aus erster Hand profitieren, da sie so in der Lage sind, Fehler in ihren eigenen Reaktionen zu vermeiden.
Du willst wissen, wie genau mein Coming- Out verlief?
Das Anthologiewerk Weil ich so bin! ist seit März 2018 im Geest-Verlag erhältlich und kann über die ISBN: 978-3-86685-668-4 für 12,50€ bezogen werden. Es gibt (bisher) keine E- Book- Version.