Gute Vorsätze 2017


Da ich 2016 schon meine guten Vorsätze vorgestellt habe, würde ich dies gerne auch für 2017 beibehalten. Einige meiner Vorsätze aus dem letzten Jahr habe ich bereits umgesetzt, doch bei einigen hapert es noch.

Chill´ mal!

Diesen veralteten Spruch flüstert mir mein inneres Ich immer wieder ins Ohr, deshalb nenne ich diesen als erstes. Nach einem intensiven persönlichen Erlebnis in 2015 hatte ich mir vorgenommen, alles ruhiger angehen zu lassen. In der ersten Zeit bis in 2016 hinein hatte ich das auch geschafft, aber wie das so ist, irgendwann denkt man nicht mehr an seine Vorsätze und dann geht die Hektik wieder los.
Zumindest habe ich 2016 gelernt, wenn wieder mal etwas nerviges kommt, kann man auch einfach Ruhe bewahren und die Alarmglocken- wenn auch nicht abstellen- aber zumindest leiser drehen.
Es muss nicht alles sofort erledigt werden...

Bewusst veröffentlichen- aber auch bewusst leben

Ein Buch zu veröffentlichen ist immer schwer und anstrengend, da dahinter sehr viel Arbeit steht. 2016 hatte ich fünf Bücher veröffentlicht (was ziemlich viel ist) und habe mir keine Pause gegönnt, da es nach jeder Buchveröffentlichung wieder ans nächste Projekt ging. So konnte ich mich gar nicht richtig darauf freuen, Projekte erfolgreich abgeschlossen zu haben.
Für 2017 lautet also ein weiterer guter Vorsatz von mir, die Veröffentlichungen zu genießen und Bücher auch mal Bücher sein zu lassen. Ich schreibe nicht jeden Tag, würde es aber am liebsten, und dennoch arbeite ich jeden Tag im Hintergrund an einem Buch. Bewusst Pausen zu setzen und bewusst zu leben heißt daher meine neue Devise.
Als ich meine Jahresbilanz für das Jahr 2016 schrieb, wollte ich einen Satz schreiben, in welchem ich erklärte, weniger als im Vorjahr veröffentlicht zu haben. Das ließ mich wirklich nachdenken: Geht es wirklich um einen Wettbewerb, um ein Kräftemessen mit sich selbst? Ich gelangte zu der Lösung den Satz zu streichen, da es doch ziemlich egal ist, wie viel ich in einem Jahr veröffentliche. Diese Art von Vergleichen nerven einfach und gehören nicht zu einem bewussten Leben dazu.

Es gibt nicht nur schwarz und weiss

Okay, diesen Vorsatz habe ich 2016 schon aufgelistet. Ich habe weniger über Hass gegenüber LGBT´s berichtet, mich aus endlosen Flüchtlingsdiskussionen herausgehalten und auch weniger negative Nachrichten über Tierqualen veröffentlicht. Es gibt so viel schlechtes auf der Welt und das hat es schon immer gegeben und wird es auch weiterhin geben. Irgendwann ist man der negativen Nachrichten überdrüssig. Ich habe 2016 Nachrichten nicht bewusst im Fernsehen konsumiert und wusste dennoch von allem ein wenig, da die Medien ihre Inhalte auch in eigentlich "nachrichtenfreien" Sendungen verbreiten. Mich nervt so etwas enorm.
Mein Vorsatz für 2017: weiter positive Meldungen veröffentlichen und zeigen, dass eben nicht alles auf der Welt schlecht ist...

Der Faktor Zeit

2016 wollte ich mich mehr den Dingen widmen, die mich neben dem Schreiben ausmachen. Da ich aber viel geschrieben habe, blieb dafür weniger Zeit. Ich habe zwar ein neues Hobby gefunden, konnte aber auch darin wenig Zeit investieren, da ich meine Bücher, Verkaufszahlen und diesen Blog vorzog. Dass es aber gelingen kann, habe ich vor allem in der zweiten Jahreshälfte gemerkt. Ich freute mich auf schöne Ereignisse, hatte viel Spaß und arbeitete tatsächlich in manchen Phasen nicht pausenlos.

Soziale Netzwerke

Oftmals habe ich 2016 mit dem Gedanken gespielt, Facebook erneut den Rücken zu kehren, habe es aber erst im November geschafft. Um auf Bücher aufmerksam zu machen (wenn kein Verlag dabei behilflich ist), benötigt man jedoch soziale Netzwerke, weswegen ich Twitter erhalten bleibe. In meinen letzten guten Vorsätzen wollte ich dort viele Nutzer herausfiltern. Das hat am Anfang geklappt, nur ist eben auch dies sehr zeitintensiv. Ich wollte auch mehr zwitschern, was oftmals nur bedingt funktioniert hat. Ich habe gelernt, dass Twitter für mich als Autor zwar wichtig, aber nicht lebenswichtig ist und hoffe diesen Vorsatz beibehalten zu können.
Außerdem: mehr Zeit für andere Dinge zu haben ist schöner!

Als Fazit fallen vor allem zwei Dinge auf, die ich in 2017 ändern möchte: mehr Zeit zu haben und noch entspannter durch´s Leben zu gehen.
Wer sich in meinen Ausführungen wiedererkannt hat, ist herzlich dazu eingeladen, auch sein neues Jahr zu einem besseren Jahr werden zu lassen.