Brillenwahnsinn: Mein Fazit (Teil 4)
In dem letzten Teil von Brillenwahnsinn ziehe ich ein Fazit, welcher Optiker besser ist und welche Vor- und Nachteile beide mit sich bringen. Zudem verrate ich auch, welchen unerwarteten Ausgang es für mich gab.
Von der Gesundheitsmesse, bei welcher mir (erneut) zu einer Brille geraten wurde, bis zur Erscheinung dieses letzten Beitrags sind nun vier Wochen vergangen.
In dieser Zeit habe ich es nicht geschafft, eine Brille zu bekommen. Vor allem lag das an den örtlichen Optikern, die man selbst für eine Brille aus dem Internet benötigt. Hätte ich vorher gewusst, wie viel Mühe, Ärger und Probleme ich haben würde, wäre ich gleich zum Augenarzt gegangen, um mir die Sehwerte mitteilen zu lassen.
Der stationäre Optiker bietet eine vergleichsweise kleine Auswahl an Brillenmodellen, worunter man dennoch etwas finden kann. Gerät man an einen kompetenten Berater werden sogar Gestelle bestellt, die nicht im Geschäft ausgestellt sind. Wie bei allem anderen auch, werden Ladengeschäfte also von den jeweiligen Mitarbeitern entweder gut oder schlecht geführt. Um nicht ganz unvorbereitet an die Sache zu gehen, empfehle ich eine vorherige Recherche über Preise und das Angebot.
Der Online- Optiker dagegen bietet eine viel größere Auswahl in allen möglichen Formen und Farben- besonders Eyecatcher lassen sich im Internet finden, für die einige ortsansässige Händler noch nicht bereit sind. Solange die korrekten Sehwerte vorliegen- was meiner neuerlichen Erfahrung nach wirklich eine Kunst ist- wird man mit seiner bestellten Brille zufrieden sein. Sobald die Werte aber abweichen oder das Modell nicht passt, fangen die Probleme an. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es auch bei Online- Optikern klappen kann, da ich vor einigen Jahren dort sehr zufrieden war. Hätten meine Sehwerte korrekt vorgelegen, wäre ich es sicher erneut gewesen. Für eine Bestellung/ Reklamation im Internet muss man geduldig sein, da alles länger als in der realen Welt dauert.
Der stationäre Optiker dagegen ist ein Ansprechpartner- aber auch ein Verkäufer- der die Brille in der Regel kostenlos anpasst und bei Problemen gleich nachbessert. Hier muss nicht erst zeitintensiv eingeschickt werden, da etwaige Mängel in der eigenen Werkstatt beseitigt werden können. Das schont auch die Umwelt!
In meinem Fall- beim kostenpflichtigen Sehtest- hatte eindeutig der Optiker geschlampt, da er zwar Sehtests für Nicht- Kunden anbot, sich aber nicht zu schade war, über Konkurrenten herzuziehen, die nichts anderes taten, als günstiger wie er selbst zu sein.
In der völlig falsch gelaufenen Beratung beim ersten Optiker hatte man sich nicht einmal die Mühe machen wollen, andere Farben oder passendere Modelle herauszusuchen und man war sich auch nicht zu dreist, die Preise- welche anderen angeboten werden- mit einem mehr als hundertprozentigen Aufschlag zu versehen. So sollte sich auch niemand wundern, wenn Optiker nach und nach aus dem Stadtbild verschwinden.
Sollte ein Sehtest, wie bei mir geschehen, in eine Konkurrenzbeleidigung übergreifen, kann man sich sicher sein, dass auch die Werte nicht stimmen werden, um dem anderen das Geschäft zu versauen. Es wäre besser, den Test an dieser Stelle abzubrechen und den Sehtest nicht zu zahlen, da man das Geld nie wieder sieht.
Wem ortsansässige Optiker zu sehr Verkäufer statt Berater sind, kann den Online- Optiker wählen. Zuvor sollte jedoch sichergestellt werden, dass die Sehwerte stimmen und dass das ausgewählte Modell passt. Am besten funktioniert das, wenn man es vorher zuhause anprobieren kann oder wenn man die Maße von einem alten passenden Brillengestell zu Rate zieht.
Nach vier aufregenden Wochen bin ich selbst über den ungewöhnlichen Ausgang des Brillenwahnsinns überrascht.
Weitere Beiträge aus der Reihe
Brillenwahnsinn: Stationärer Optiker (Teil 1)
Brillenwahnsinn: Online- Optiker (Teil 2)
Brillenwahnsinn: Der Sehtest (Teil 3)
 |
| 4 Wochen gingen ins Land- habe ich nun eine Brille? |
Von der Gesundheitsmesse, bei welcher mir (erneut) zu einer Brille geraten wurde, bis zur Erscheinung dieses letzten Beitrags sind nun vier Wochen vergangen.
In dieser Zeit habe ich es nicht geschafft, eine Brille zu bekommen. Vor allem lag das an den örtlichen Optikern, die man selbst für eine Brille aus dem Internet benötigt. Hätte ich vorher gewusst, wie viel Mühe, Ärger und Probleme ich haben würde, wäre ich gleich zum Augenarzt gegangen, um mir die Sehwerte mitteilen zu lassen.
Welcher Optiker war nun besser?
Nach einem Monat ausgiebigem Testen, unzähligen Sehtests und früheren Erfahrungen habe ich darauf eine klare Antwort: keiner war besser, jedoch haben beide Vor- und Nachteile!Der stationäre Optiker bietet eine vergleichsweise kleine Auswahl an Brillenmodellen, worunter man dennoch etwas finden kann. Gerät man an einen kompetenten Berater werden sogar Gestelle bestellt, die nicht im Geschäft ausgestellt sind. Wie bei allem anderen auch, werden Ladengeschäfte also von den jeweiligen Mitarbeitern entweder gut oder schlecht geführt. Um nicht ganz unvorbereitet an die Sache zu gehen, empfehle ich eine vorherige Recherche über Preise und das Angebot.
Der Online- Optiker dagegen bietet eine viel größere Auswahl in allen möglichen Formen und Farben- besonders Eyecatcher lassen sich im Internet finden, für die einige ortsansässige Händler noch nicht bereit sind. Solange die korrekten Sehwerte vorliegen- was meiner neuerlichen Erfahrung nach wirklich eine Kunst ist- wird man mit seiner bestellten Brille zufrieden sein. Sobald die Werte aber abweichen oder das Modell nicht passt, fangen die Probleme an. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es auch bei Online- Optikern klappen kann, da ich vor einigen Jahren dort sehr zufrieden war. Hätten meine Sehwerte korrekt vorgelegen, wäre ich es sicher erneut gewesen. Für eine Bestellung/ Reklamation im Internet muss man geduldig sein, da alles länger als in der realen Welt dauert.
Der stationäre Optiker dagegen ist ein Ansprechpartner- aber auch ein Verkäufer- der die Brille in der Regel kostenlos anpasst und bei Problemen gleich nachbessert. Hier muss nicht erst zeitintensiv eingeschickt werden, da etwaige Mängel in der eigenen Werkstatt beseitigt werden können. Das schont auch die Umwelt!
In meinem Fall- beim kostenpflichtigen Sehtest- hatte eindeutig der Optiker geschlampt, da er zwar Sehtests für Nicht- Kunden anbot, sich aber nicht zu schade war, über Konkurrenten herzuziehen, die nichts anderes taten, als günstiger wie er selbst zu sein.
In der völlig falsch gelaufenen Beratung beim ersten Optiker hatte man sich nicht einmal die Mühe machen wollen, andere Farben oder passendere Modelle herauszusuchen und man war sich auch nicht zu dreist, die Preise- welche anderen angeboten werden- mit einem mehr als hundertprozentigen Aufschlag zu versehen. So sollte sich auch niemand wundern, wenn Optiker nach und nach aus dem Stadtbild verschwinden.
Tipps
Aus meiner Erfahrung kann ich beide Optiker zum Teil empfehlen, jedoch sollte auf eine ausreichende Beratung bestanden werden. Falls der Berater oder die Beraterin auf einen Kauf drängelt, sollte das Geschäft verlassen werden.Sollte ein Sehtest, wie bei mir geschehen, in eine Konkurrenzbeleidigung übergreifen, kann man sich sicher sein, dass auch die Werte nicht stimmen werden, um dem anderen das Geschäft zu versauen. Es wäre besser, den Test an dieser Stelle abzubrechen und den Sehtest nicht zu zahlen, da man das Geld nie wieder sieht.
Wem ortsansässige Optiker zu sehr Verkäufer statt Berater sind, kann den Online- Optiker wählen. Zuvor sollte jedoch sichergestellt werden, dass die Sehwerte stimmen und dass das ausgewählte Modell passt. Am besten funktioniert das, wenn man es vorher zuhause anprobieren kann oder wenn man die Maße von einem alten passenden Brillengestell zu Rate zieht.
Nach vier aufregenden Wochen bin ich selbst über den ungewöhnlichen Ausgang des Brillenwahnsinns überrascht.
Weitere Beiträge aus der Reihe
Brillenwahnsinn: Stationärer Optiker (Teil 1)
Brillenwahnsinn: Online- Optiker (Teil 2)
Brillenwahnsinn: Der Sehtest (Teil 3)