Räucherstäbchen- die qualmende Gefahr?- Teil 2

Im zweiten Teil von Räucherstäbchen- die qualmende Gefahr? geht es um die Lebenserwartung räuchernder Menschen im Hinblick auf ihre Kultur und um das Thema, welches vermutlich hinter der Panikmache steckt.



Schauen wir uns zuerst die Lebenserwartung in Indien an, einem Land welches Räucherstäbchen produziert und sie gegenüber unserem Land tonnenweise verbraucht: sie liegt bei 67 Jahren. Wohlgemerkt ist das die durchschnittliche Erwartung, viele Inder werden hundert Jahre alt.
Sehen wir uns nun den weltlichen Krebsatlas an, dann erfahren wir, in welchen Ländern die meisten Menschen an Krebsarten wie Bronchialkrebs sterben. Weder Tibet noch Indien sind dabei.
Die meisten sterben an der Krankheit in Ungarn und auf den Malediven. Polen, Mongolei und USA folgen. Dieser Atlas widerlegt alle negativen Studien zu angeblich gefährlichen Räucherstäbchen, denn genau dort, wo Menschen tagtäglich deren Duft einatmen, ist die Statistik des Atemwegskrebs niedrig.

Was die ganzen Studien und Panikberichte sollen, erfährt man vielleicht durch die Bremer Umwelt Beratung, welche in ihrem Artikel gleich von esoterisch- qualmenden Stäbchen schreibt. Den selben lächerlichen, nie zuvor gehörten Begriff verwendet die Süddeutsche. Durch diese Quellen ist davon auszugehen, dass wieder mal die Esoterik für alles böse herhalten muss.

Aber auch vor den Christen macht die Presse nicht halt. Auf einer Webseite las ich von Priestern, welche durch Weihrauch ein erhöhtes Krebsrisiko besäßen, ebenso die gläubigen Kirchgänger.

Ich will die Räucherstäbchen nicht auf ein Podest stellen, aber sind die ganzen Berichte nicht nur blödsinnige Panikmache? Kann man ein einzelnes Stäbchen wirklich mit einem offenen Kamin oder einer wirklich belegbaren schädlichen Zigarette vergleichen?

Ein anderes Thema sind Atemwegserkrankungen. Natürlich sollten Menschen mit diesem Krankheitsbild nicht längerer Zeit Düften ausgesetzt werden, aber das ein gesunder Mensch durch das Anzünden eines Räucherstäbchen gefährlicher leben soll wie ein Kettenraucher, ist lachhaft.
Eine andere Sache sind Kinder, in deren Gegenwart sollte auf Räucherstäbchen verzichtet werden, da ihre Lungen aufgrund ihres Alters eben noch nicht ausgeprägt sind. In diesem Fall könnte es wirklich zu Erkrankungen wie Asthma kommen.

Um möglichst reine Stäbchen zu bekommen, sollte man die Hersteller des Vertrauens bevorzugen. Günstige Produkte für wenige Cent sind selbstverständlich genauso gesundheitsschädlich wie billiges Duftöl, Deo und Tabak in welchem Mäusedreck verarbeitet ist. Wie bei anderen Dingen auch, kommt es auf die Qualität an, die bei den meisten Räucherstäbchen hervorragend ist.
Tipp: In Esoterikshops werden mit Sicherheit nur hochwertige Stäbchen verkauft.

Wir sehen also, dass Räucherstäbchen keinesfalls verboten gehören oder gesundheitsgefährdend sind. Um noch einmal auf die Ahnenverehrung zurück zu kommen: die Menschen, welche von gleich mehreren Stäbchen am Stück umgeben sind, sterben meist nicht an Bronchialkrebs und führen ein langes, gesundes Leben.
Räucherstäbchen sind nicht nur beliebt, sie können sicher auch ohne Bedenken verwendet werden.

Hier geht es zu Räucherstäbchen- die qualmende Gefahr?- Teil 1!