5 Dinge, die als Kind besser waren
Jeder kennt das: irgendwann wagt man einen Blick zurück und vermisst Dinge, die früher als Kind besser/ leichter/ verständlicher... waren. Ich habe im nachfolgenden Beitrag fünf Dinge zusammengetragen, die ich besser fand, als ich noch ein Kind bzw. ein Jugendlicher war. Viel Spaß beim Schwelgen in Erinnerungen!
Mit der Zeit wird man weiser- diesen Spruch kann ich nur bestätigen. In den letzten zehn bis fünfzehn Jahren hat sich mein Leben entschieden geändert. Beispielsweise wurde ich 2008 Vegetarier, 2014 freiberuflicher Autor und war danach kurze Zeit selbstständig. Aber auch privat hat sich vieles geändert. Ich bin stolz, auf die Dinge, die ich bisher erreicht habe, dennoch möchte ich in diesem Beitrag zurückblicken und fünf Bereiche ansprechen, die früher als Kind (gefühlt) besser waren.
Wenn ich heute in die Spielzeugabteilung eines Supermarktes gehe und mich nach einiger Zeit ein Produkt anspricht (früher schrie alles Hier, nimm mich!), sehe ich mir erst einmal den Inhalt an. Meist besteht über die Hälfte aus billigen Plastikteilen. Dann bringe ich den Karton wieder in das Regal und stelle mir vor, wie sich ein Kind über dieses Spiel freuen und als was es dieses ansehen würde.
Zeitgleich denke ich daran, ob ich das Spiel bei Nichtgefallen wieder loswerde, beispielsweise in dem ich es weiterverschenke. Früher tauchte so eine Frage natürlich gar nicht auf. Da musste einfach Platz für etwas Neues vorhanden sein.
Heute schafft es nur noch ein sehr, sehr guter Film, dass ich über ihn längere Zeit nachdenke. Der Rest ist üblicher Einheitsbrei, den man nach dem Sehen schnell wieder vergisst. Auch dieser Punkt hat sich in der Pubertät typischerweise verändert, "Kinderfilme" wurden als blöd und uncool angesehen. Doch nun sehe ich wieder gerne den ein oder anderen Film, wenn ich Filme aus meiner Kindheit heute auch mit anderen Augen sehe. Weshalb mich neue Filme für jüngeres Publikum heute nicht mehr in ihren Bann ziehen, liegt auch zum großen Teil an der weiterentwickelten Technik. Ich bin mit gezeichneten Figuren aufgewachsen und finde die meisten animierten Charaktere einfach nur schrecklich. Zudem werden meiner Meinung nach viele flache Witze aus typischen Erwachsenenserien in Kinderfilmen und Serien wiederholt. Eine Animationsfigur hat für mich nicht die emotionale Tiefe wie eine gezeichnete. Nur ganz selten gibt es heute noch neue Serien, die mutig auf Computeranimationen verzichten.
Meine Fantasie habe ich trotzdem behalten, wenn sie sich heute auch in meinen Büchern in den verschiedensten Geschichten zeigt. Teilweise merke ich, dass ich als Erwachsener dennoch relativ eingeschränkt in meiner Fantasie bin, was früher nicht der Fall gewesen war. Und wenn ich mal nichts zu tun hatte, starrte ich Löcher in die Wände- das wird mir heute nach spätestens zwanzig Minuten zu blöd.
Da hat man ganz andere Sorgen, beispielsweise, was man macht, wenn das Einkommen ausbleibt oder wie das Leben im Alter aussieht. Manchmal ist man auch geknickt, wenn sich das Geld für Lebensmittel nach einem langen Monat dem Ende zuneigt.
Heute ist vieles schwerer und ich mache mir generell mehr Gedanken über "wichtigere" Themen. Dennoch geht das Leben weiter, auch wenn es sich im Vergleich zu den letzten zehn bis fünfzehn Jahren enorm verändert hat. Wenn ich etwas im Laden sehe und es wegen der Inhaltsstoffe nicht essen kann, suche ich nach Alternativen oder mache es selbst. Wenn mir eine Doku über Sonnenstürme nicht gefällt, wähle ich einen Kinderkanal, um zu schauen, was dort läuft. Wenn ich nicht schlafen kann, stehe ich einfach wieder auf und wenn ich mal wieder einen Überschuss an Kreativität und Fantasie habe, schnappe ich mir einen Zettel und beginne eine neue Geschichte.
So gesehen, gibt es auch viele Dinge, die als Erwachsener besser sind...
Mit der Zeit wird man weiser- diesen Spruch kann ich nur bestätigen. In den letzten zehn bis fünfzehn Jahren hat sich mein Leben entschieden geändert. Beispielsweise wurde ich 2008 Vegetarier, 2014 freiberuflicher Autor und war danach kurze Zeit selbstständig. Aber auch privat hat sich vieles geändert. Ich bin stolz, auf die Dinge, die ich bisher erreicht habe, dennoch möchte ich in diesem Beitrag zurückblicken und fünf Bereiche ansprechen, die früher als Kind (gefühlt) besser waren.
Essen
Als Kind macht man sich in der Regel ohnehin keine Gedanken über das Essen. Man fragt nicht wo es herkommt- es interessiert einen auch nicht. Das Motto Hauptsache lecker! ist hier an der Tagesordnung. Früher konnte ich beispielsweise einfach in einen Supermarkt oder Imbiss gehen (wenn ich denn mal Taschengeld bekommen hatte) und mir etwas zu essen kaufen. Was hat sich daran heute geändert? Einfach alles. Mittlerweile habe ich zig E- Nummern im Kopf, meide bestimmte Marken aus ethischen Gründen, verzichte auf gewisse Lebensmittel komplett- einfach, weil es für sie kein veganes Pendant gibt. Früher war man es gewohnt, einfach irgendetwas in den Einkaufswagen zu werfen und zuhause die Verpackung aufzureißen, um das Produkt zu essen. Heute drehe ich neue Lebensmittel erst einmal um, um mir einen Überblick über die Inhaltsstoffe zu verschaffen und um zu kontrollieren, ob diese vegan sind. Auch die Verpackung spielt bei meinem Einkauf eine Rolle, denn wenn es nicht unbedingt sein muss, verzichte ich lieber auf in Plastik eingepackte Lebensmittel. Von zehn Produkten schaffen es lediglich ein oder zwei aus genannten Gründen in den Einkaufswagen.Spielzeug
Normalerweise verringern sich handelsübliche Spielzeuge im Leben eines Menschen, der erwachsen wird oder geworden ist um ein Vielfaches. Das war auch bei mir so, da das Interesse daran in der Pubertät um mehr als achtzig Prozent abnahm. Jungs und andere Themen waren eben wichtiger.... In den folgenden Jahren hatte ich mir nicht einmal ein "Spielzeug" gekauft. Einige Jahre später hatte ich mir dann mal ab und an eins gekauft, doch der Einkauf von Spielzeug hat sich als Erwachsener drastisch verändert. Als Kind wollte ich natürlich einige Dinge haben (von denen ich nur sehr wenige auch wirklich bekam), da achtete ich nicht darauf, aus welchen Materialen etwas hergestellt ist.Wenn ich heute in die Spielzeugabteilung eines Supermarktes gehe und mich nach einiger Zeit ein Produkt anspricht (früher schrie alles Hier, nimm mich!), sehe ich mir erst einmal den Inhalt an. Meist besteht über die Hälfte aus billigen Plastikteilen. Dann bringe ich den Karton wieder in das Regal und stelle mir vor, wie sich ein Kind über dieses Spiel freuen und als was es dieses ansehen würde.
Zeitgleich denke ich daran, ob ich das Spiel bei Nichtgefallen wieder loswerde, beispielsweise in dem ich es weiterverschenke. Früher tauchte so eine Frage natürlich gar nicht auf. Da musste einfach Platz für etwas Neues vorhanden sein.
Fernsehen
Als Erwachsener verändert sich häufig das Fernsehverhalten. Die früher gerne angeschauten Kindersendungen und typischen Disney- Filme aus den 90ern und frühen 2000ern, wurden von Dokumentarfilmen oder Erwachsenenserien abgelöst. Selbst nach dem Anschauen hatte man noch tage- oder wochenlang über das Gesehene nachgedacht und träumte von den Welten, die darin für Kinder erschaffen wurden.Heute schafft es nur noch ein sehr, sehr guter Film, dass ich über ihn längere Zeit nachdenke. Der Rest ist üblicher Einheitsbrei, den man nach dem Sehen schnell wieder vergisst. Auch dieser Punkt hat sich in der Pubertät typischerweise verändert, "Kinderfilme" wurden als blöd und uncool angesehen. Doch nun sehe ich wieder gerne den ein oder anderen Film, wenn ich Filme aus meiner Kindheit heute auch mit anderen Augen sehe. Weshalb mich neue Filme für jüngeres Publikum heute nicht mehr in ihren Bann ziehen, liegt auch zum großen Teil an der weiterentwickelten Technik. Ich bin mit gezeichneten Figuren aufgewachsen und finde die meisten animierten Charaktere einfach nur schrecklich. Zudem werden meiner Meinung nach viele flache Witze aus typischen Erwachsenenserien in Kinderfilmen und Serien wiederholt. Eine Animationsfigur hat für mich nicht die emotionale Tiefe wie eine gezeichnete. Nur ganz selten gibt es heute noch neue Serien, die mutig auf Computeranimationen verzichten.
Freizeit
Wo ich früher aus Toilettenpapierrollen, Pappe und Wollresten eine Burg gebaut habe, in deren Inneren selbstverständlich Leben herrschte, denke ich heute meist, dass der Müll mal wieder raus muss. Als Kind wird alles zu einer Entdeckung. Man hat sich gefreut, wenn das Küchenpapier wieder leer wurde, damit man die Papprolle aufschneiden und daraus eine Murmelbahn basteln konnte. Mit Bauklötzen (ihh, Plastik!), einem Trichter und weiteren Materialien hatte ich einen Wasserspender gebaut, der sogar ein paar Mal funktioniert hatte. Aus einem zurechtgebogenen Zollstock, einem Tisch und einer Decke war ein Zelt geworden, in welchem man schlafen wollte. Ein Campingkocher benötigte keine Wärmequelle, um sich dennoch das gemütlichste Feuer vor dem Zelt vorstellen zu können. Solche Fantasiereisen hatte ich gerne als Kind unternommen, doch heute fehlen mir sowohl beim Basteln als auch bei solchen Reisen die Ideen.Meine Fantasie habe ich trotzdem behalten, wenn sie sich heute auch in meinen Büchern in den verschiedensten Geschichten zeigt. Teilweise merke ich, dass ich als Erwachsener dennoch relativ eingeschränkt in meiner Fantasie bin, was früher nicht der Fall gewesen war. Und wenn ich mal nichts zu tun hatte, starrte ich Löcher in die Wände- das wird mir heute nach spätestens zwanzig Minuten zu blöd.
Zukunftssorgen
Wo das Essen herkommt, wie der Strom oder das Wasser bezahlt werden, hat mich als Kind üblicherweise nicht interessiert. Wenn ich mir heute etwas kaufen möchte, muss ich meine Buchverkäufe zusammenrechnen, um zu schauen, ob es diesen Monat drin ist oder ich noch ein wenig länger warten muss. Früher sorgte ich mich u.a. kurz vor der Zeugnisausgabe, ob ich eine weitere Klasse schaffe. Aber was hat sich als Erwachsener geändert?Da hat man ganz andere Sorgen, beispielsweise, was man macht, wenn das Einkommen ausbleibt oder wie das Leben im Alter aussieht. Manchmal ist man auch geknickt, wenn sich das Geld für Lebensmittel nach einem langen Monat dem Ende zuneigt.
Fazit
Früher war einiges definitiv leichter! Als Kind träumte ich viel mehr und hatte ganz andere Wünsche, als es heute als Erwachsener der Fall ist. Ich konnte mir ein Eis an der Eisdiele holen, ohne nachzufragen, ob es vegan ist. Ich konnte in die Spielzeugabteilung gehen oder den Quelle- Katalog meiner Oma durchblättern und mir stundenlang all die schönen Sachen ansehen. Ich konnte davon träumen, wie ich damit spielte- auch wenn ich wusste, dass ich es nie bekommen würde.Heute ist vieles schwerer und ich mache mir generell mehr Gedanken über "wichtigere" Themen. Dennoch geht das Leben weiter, auch wenn es sich im Vergleich zu den letzten zehn bis fünfzehn Jahren enorm verändert hat. Wenn ich etwas im Laden sehe und es wegen der Inhaltsstoffe nicht essen kann, suche ich nach Alternativen oder mache es selbst. Wenn mir eine Doku über Sonnenstürme nicht gefällt, wähle ich einen Kinderkanal, um zu schauen, was dort läuft. Wenn ich nicht schlafen kann, stehe ich einfach wieder auf und wenn ich mal wieder einen Überschuss an Kreativität und Fantasie habe, schnappe ich mir einen Zettel und beginne eine neue Geschichte.
So gesehen, gibt es auch viele Dinge, die als Erwachsener besser sind...