Positiv: Saarland gegen Diskrimierung bei Blutspenden


Eine gute Nachricht mehr: im Saarland ist man gegen die Diskriminierung von LGBT´s bei Blutspenden!

Noch eine gute Nachricht: alle Parteien (einschließlich CDU/ CSU) haben sich gegen ein Verbot und den damit verbundenen Ausschluss zur Blutspende ausgesprochen.
Leider ist es vielen Frauen und Männern immer noch verwehrt, Gutes zu tun und Schwerkranken Menschen mit ihrem gesunden und wertvollen Blut zu helfen. Bisher kann man nur Blut spenden, wenn man sich und sein ganzes Leben verleugnet. Verständlicherweise tut dies kaum jemand, weshalb den Hilfebedürftigen viele lebensrettende Blutspenden verwehrt bleiben. Ich gehe noch einen Schritt weiter und mache die Politik für den Tod der Menschen verantwortlich, die in den letzten Jahrzehnten vergeblich auf eine Spende warten mussten.
Aber: dieses politische Morden und die Diskriminerung von Homosexuellen könnte vielleicht in den nächsten Jahren beendet sein. Zwar werden bis dahin vermutlich weitere tausende Patienten unnötig sterben, dennoch können LGBT´s dann endlich helfen.

Der Gesundheitsstaatssekretär des Saarlandes erklärte, dass man von einer Vorverurteilung von Homosexuellen wegkommen müsse und die sexuelle Orientierung kein Ausschlusskriterium sein darf.
Das darf sie nie!
Bis heute ist es allen Frauen und Männern verboten, Blut zu spenden, die einmal im Leben Sex mit dem gleichen Geschlecht hatten. Daher dürfen auch Bisexuelle kein Blut spenden.
Die Bundesärztekammer prüft derzeit die Hämotherapie- Richtlinien in einem neuen Verfahren.
Es bleibt abzuwarten, wie die Politik- nicht nur im Saarland- mit der anhaltenden Diskrimierung umgeht.
Durch den saarländischen Vorstoß bekennt sich ein weiteres Bundesland für die Abschaffung des asozialen Blutspendeverbots.


Weitere Informationen zum Thema auf Kommunotar.de!

Links:
Wikipedia.de- Hämotherapie- Richtlinien
Saarland.de- Pressemitteilung
 
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