"Tödliche Krähen 2": Weshalb die Krähen wieder morden


In diesem Beitrag möchte ich einige Gründe dafür nennen, weshalb ich eine Fortsetzung zu Tödliche Krähen geschrieben habe. Erhalte außerdem schon einmal einen groben Überblick, um was es in der Geschichte gehen wird!

Wenn ich als Autor ein Buch abschließe, habe ich zumindest mit der Handlung abgeschlossen und widme mich dem Lektorat, dem Verkauf und dem Marketing. Bei Tödliche Krähen war dies anders, da ich am Ende des Buches schon eine neue Geschichte im Kopf hatte, die als weiterführende Handlung gedacht war. Deshalb gibt es im Epilog zum ersten Teil einen kleinen Hinweis auf eine Fortsetzung.
Aber es waren nicht nur neue Ideen, die mich dazu veranlasst hatten, einen zweiten Teil zu schreiben. Tödliche Krähen hatte ich bewusst so gestaltet, dass Leser am Ende eine wahrscheinliche Erklärung für die Krähenangriffe erhalten. Nun wollte ich das Ganze aber in eine esoterische Richtung lenken, weshalb ich eine schlüssige Geschichte mit spirituellem Hintergrund strickte. Zu den neuen Hauptfiguren zählt Melinda Richfield, die sich passenderweise mit esoterischen Dingen beschäftigt und die unsere Welt mit anderen Augen sieht...

Neben der Einführung von neuen Charakteren, die in den ersten beiden Kapiteln vorgestellt werden, wollte ich aber auch das weitere Leben von Tom Rhyer und Michael Hales zeigen, die den Krähen bereits im ersten Teil ausgesetzt waren. Es war für mich vollkommen neu und eine Herausforderung zwischen den alten Hauptprotagonisten und den neuen im Rahmen eines Kurzromans die Waage zu halten, sodass jeder einmal zum Zug kam und möglichst niemand auf der Strecke blieb. Selbst Johnny und Kay übernehmen ihre alten Rollen wieder und entwickeln sich im Vergleich zum ersten Buch fort. Leser, die bereits Tödliche Krähen kennen, werden sich natürlich mehr mit den bekannten Figuren identifizieren können, dennoch werden einem auch die Richfields schnell vertraut, die ihre eigene Geschichte haben...

Neben dem übernatürlichen Handlungsstrang war es für mich auch interessant herauszuarbeiten, wie sich die vielen unterschiedlichen Figuren in einer Notsituation verhalten- immerhin kennen Tom und Michael ihre neuen Nachbarn kaum. Damit schließt sich wieder ein Kreis, denn auch Tom und Michael hatten sich am Anfang nicht gekannt, wenn sie später auch als Paar den mordenden Krähen gegenüber traten. Aufgrund der zahlreichen anwesenden Personen bringt sich jeder mit seinem Können, seinem Wissen und letztendlich auch seinem Überlebenswillen ein und schafft so ein gemeinschaftliches Gefühl, wie es in der realen Welt nur all zu oft fehlt.

Ob mir der Spagat zwischen alten und neuen Figuren, die Fortsetzung der Handlung und die esoterischen Elemente gelungen sind, können Leser selbst beurteilen, denn die Fähre macht ein letztes Mal Halt im mörderischen Arcane Island!
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