Homophobie im veganen Café
Ich muss wieder über einen homophoben Übergriff berichten, der in Georgien stattfand. Aber auch Veganer waren betroffen.
Natürlich kamen sie der Bitte nicht nach- auch der Zusammenhalt der Besucher und ein versuchter Rauswurf der Nazis scheiterte.
Plötzlich gesellten sich homophobe Anwohner dazu, die dem Café endgültig ein Ende bereiten wollten- diese mochten das Lokal nach Aussagen noch nie. Einer der Anwohner zückte ein mitgebrachtes Messer. Es kam zu Gerangel und körperlicher Gewalt. Die Angestellten riefen die Polizei, doch als die ersten Polizisten eintrafen, waren die Neonazis längst verschwunden.
Verschiedene georgische Menschenrechtsorganisationen teilten mit, dass die Polizei zuerst nicht ermitteln wollte. Sie hielten es nicht für nötig die Rechte von LGBT´s und Veganern zu wahren. Erst als in Zeitungen, Fernsehen und Radio über die widerliche Tat berichtet worden war, wurde die langsame Polizei endlich aktiv.
Gottseidank will das Kiwi- Café weitermachen. Vielleicht hatten sich die Inhaber gedanklich bereits auf einen Anschlag vorbereitet, da Nazis einen Monat zuvor die Umgebung ausgekundschaftet hatten. Trotz des ekligen und rechtsradikalen Vorfalls wird sich das Kiwi- Café auch weiterhin für alle Menschen- egal welcher Rasse und sexueller Identität- einsetzen.
Richtig so!
Sei gerade an den Stellen sichtbar, die für LGBT´s schon zu Problemen geworden sind. Verstecke dich nicht und setze damit ein Zeichen gegen Menschenhass.
Weitere Info´s zum Vorfall:
Spiegel Online- Wurstattacke in Georgien: Fleischfanatiker stürmen veganes Café
Queer.de- Jagdszenen aus Tiflis
Was ist geschehen?
Am 30. Mai 2016 wurde ein veganes Café in Georgien namens Kiwi- Café Opfer von homophober Gewalt. Mehrere Personen stürmten die Lokalität während einer Filmvorführung. Zuerst benahmen sie sich wie pöbelnde Gäste, schrien während des Filmes herum und beleidigten die Anwesenden. Dann packten sie in dem veganen Café Fisch und Würste aus, um diese provokant zu essen und vegane Besucher damit zu bewerfen. Dieses asoziale, unmenschliche und entwürdigende Verhalten entpuppte die Personen laut den Anwesenden als Neonazis. Angestellte und Inhaber des Cafe´s baten die Nazis zu gehen, damit die Situation nicht noch mehr eskalierte.Natürlich kamen sie der Bitte nicht nach- auch der Zusammenhalt der Besucher und ein versuchter Rauswurf der Nazis scheiterte.
Plötzlich gesellten sich homophobe Anwohner dazu, die dem Café endgültig ein Ende bereiten wollten- diese mochten das Lokal nach Aussagen noch nie. Einer der Anwohner zückte ein mitgebrachtes Messer. Es kam zu Gerangel und körperlicher Gewalt. Die Angestellten riefen die Polizei, doch als die ersten Polizisten eintrafen, waren die Neonazis längst verschwunden.
Verschiedene georgische Menschenrechtsorganisationen teilten mit, dass die Polizei zuerst nicht ermitteln wollte. Sie hielten es nicht für nötig die Rechte von LGBT´s und Veganern zu wahren. Erst als in Zeitungen, Fernsehen und Radio über die widerliche Tat berichtet worden war, wurde die langsame Polizei endlich aktiv.
Gottseidank will das Kiwi- Café weitermachen. Vielleicht hatten sich die Inhaber gedanklich bereits auf einen Anschlag vorbereitet, da Nazis einen Monat zuvor die Umgebung ausgekundschaftet hatten. Trotz des ekligen und rechtsradikalen Vorfalls wird sich das Kiwi- Café auch weiterhin für alle Menschen- egal welcher Rasse und sexueller Identität- einsetzen.
Richtig so!
Was du tun kannst
Wenn du nicht gerade in Georgien wohnst, aber LGBT- freundlich bist und dich vegane Kost reizt, mache dies sichtbar. Meide weder Schwulenclubs noch vegane Cafe´s- von denen gemeinhin angenommen wird, dass sich dort homosexuelles Publikum trifft.Sei gerade an den Stellen sichtbar, die für LGBT´s schon zu Problemen geworden sind. Verstecke dich nicht und setze damit ein Zeichen gegen Menschenhass.
Weitere Info´s zum Vorfall:
Spiegel Online- Wurstattacke in Georgien: Fleischfanatiker stürmen veganes Café
Queer.de- Jagdszenen aus Tiflis