Tödliche Sommerhitze

Nicht nur Kleinkindern, Alten und Kranken setzen hohe Temperaturen zu: auch Tieren.
Normalerweise sollte es selbstverständlich sein, dass man Kinder und Tiere nicht unbeaufsichtigt im Wagen lässt. Trotzdem kommt es immer wieder zu Toten, da die Autoscheiben wie Lupen wirken und den Innenraum kräftig aufheizen.

Doch nicht nur die Aufsichtspflicht von Privatpersonen steht in der Kritik. Landwirte besitzen meist riesige Ställe aus Holz, welche im Winter weder die nötige Wärme geben, noch im Sommer vor übermäßigen Temperaturen schützen. Deshalb ist es schon oft vorgekommen, dass Schweine, Hühner und Puten qualvoll gestorben sind.
Alleine im Juli 2015 starben über 150.000 Tiere (!) in einem niedersächsischen Betrieb aufgrund extremer Hitze.
PeTA erstattete diesbezüglich Anzeige, da die Tiere offensichtlich nicht ordnungsgemäß gehalten wurden. Hoffentlich werden solche Betriebe für immer geschlossen, damit das enorme Leid anderen Tieren erspart bleibt.

Um Tiere im Sommer einigermaßen artgerecht zu halten, ist es notwendig deren Anzahl enorm zu reduzieren. Durch andauernden Körperkontakt mit anderen, haben die Tiere keine Chance sich abzukühlen. Zudem heizt sich die Luft stärker auf. Kühlanlagen sorgen für einige Grad Abfall, jedoch werden diese von geldgierigen Landwirten nicht eingesetzt. Sie bekommen nicht einmal genügend Wasser, um ihren Feuchtigkeitsverlust zu regulieren.

Man kann für die Tiere nur hoffen, dass die warmen Temperaturen schnell heruntergehen, damit nicht noch mehr Leben sinnlos ausgelöscht wird.

Mehr Informationen zum Thema gibt es hier!

Weiterführende Links:

PeTA- Niedersachsen: 150.000 sterben aufgrund der Hitze
Halterner Zeitung- Kühe und Schweine leiden unter der Sommer- Hitze
Blick.ch- Auch Schweine bekommen Sonnenbrand
Tierschutzbund- Der Deutsche Tierschutzbund rät: Haustiere vor großer Sommerhitze schützen