Sind Briefe noch tragbar?
Nachdem ich im Oktober 2015 das Thema
Montagszustellung behandelt habe, möchte ich in diesem Artikel über
die allgemeine Postzustellung schreiben.
Ist es wirklich nötig, heutzutage noch
Papierpost zu versenden?
Eine grundlegende Frage ist sicher, ob
der Postkonzern und andere Dienstleister für Zeitungen und Briefe in
2016 überhaupt gebraucht werden. Von der Mehrheit der Bevölkerung
sicher nicht, da die meisten über mehr oder weniger schnelles
Internet verfügen. Doch viele Behörden machen Umweltschützern
einen Strich durch die Rechnung: sie verschicken weiterhin Papierpost
und lassen nicht zu, dass wichtige Botengänge schnell per Mail
erledigt werden. Darüber hinaus geben viele Behörden ihre durchaus
vorhandenen E- Mail- Adressen nicht einmal preis.
Ob Anträge, Formulare- welche
lediglich per Unterschrift abgeschlossen werden müssen- oder
Infobriefe: viele Unternehmen legen keinerlei Wert auf die Umwelt und
lassen weiter Papier abholzen, nur um Briefträger und Bürger mit
unerwünschter Post bombardieren zu können.
In einem Zeitalter wo man günstig per
Mail komminiziert, bedarf es keiner teuren Papierpost mehr.
Um dem langsam beginnenden Schwund
entgegenzuwirken, lässt der Postkonzern das Briefporto in
unregelmäßigen Aktionen erhöhen. Dies sorgt nicht nur für eine
kleine Gewinnmaximierung des Unternehmens, sondern auch für Unmut
bei der Bevölkerung.
Neben Briefen sind natürlich auch
unfreiwillig zugesandte Werbepost und Prospekte (vornehmlich in
Plastik eingeschweißt) ein eklatantes Problem. Sie werden von den
Bürgern gehasst und treiben die Umweltzerstörung auf die Spitze.
Einmal lesen, dann in den Müll: der Horror für Umweltschützer
Papier wird auch in den nächsten
Jahrzehnten noch eingesetzt werden. Fakt ist einfach, dass alle
Briefe in unserem Zeitalter unnötig sind!
Damit die Umwelt geschützt und Papier
sinnvoll eingesetzt wird, sollte er überlegen, ob er einfach einen
teuren Brief losschickt oder hartnäckig nach der Mailadresse eines
Empfängers fragt.
So könnten hunderte Tonnen Papier
eingespart werden, welche sonst nach dem Lesen gleich wieder in den
Müll wandern. Bedacht werden sollte auch die Belastung der Erde
durch C02, welche durch das Internet zwar auch anfällt, aber einen viel
geringeren Teil ausmacht.